EDI-Glossar

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ABAP-Programmer
ABAP-Programmierer sind Fachleute, die sich auf die Entwicklung und Anpassung von Programmen in der ABAP-Sprache spezialisiert haben, die in SAP-Systemen verwendet wird. Im Kontext des elektronischen Datenaustauschs (EDI) spielen sie eine wesentliche Rolle, da sie ABAP-Programme schreiben, um die Integration von SAP-Systemen mit externen Partnern zu erleichtern. Ihre Aufgaben umfassen die Entwicklung von Schnittstellen und die Implementierung von Logiken, um den reibungslosen Austausch von Geschäftsdaten über EDI zu ermöglichen. Durch ihre Expertise tragen ABAP-Programmierer dazu bei, Prozesse zu automatisieren und die Effizienz des EDI-Workflows zu verbessern.

ANSI ASC X12
ANSI X12 ist ein amerikanischer EDI-Standard, der 1979 von der ANSI (American National Standards Institute) Niederlassung ASC (Accredited Standards Committee) entwickelt wurde. Er wird auch als ANSI ASC X12 oder einfach nur als X12 bezeichnet. ANSI X12 wurde entwickelt, um ein universelles Regelwerk für den unternehmensübergreifenden elektronischen Datenaustausch zwischen zwei EDI-Handelspartnern zu ermöglichen. Obwohl es weltweit Anwendung findet, wird es hauptsächlich in den USA eingesetzt. Im Vergleich zu anderen EDI-Standardsätzen verfügt X12 über einen besonders umfangreiches Transaktions-Set. Es gibt über 300 X12-Standards, die alle durch eine dreistellige Nummer gekennzeichnet sind (beispielsweise 810 für Rechnungen) und nicht durch das sechsstellige Codesystem von EDIFACT und TRADACOMS. Diese EDI-Dateiformat-Standards fallen unter die verschiedenen branchenbezogenen Untergruppen von X12.

API
API steht für Application Programming Interface (Programmierschnittstelle). Im Allgemeinen ermöglicht eine API verschiedenen Computersystemen, miteinander zu kommunizieren. Um eine API zu erstellen oder darauf zuzugreifen, ist eine API-Spezifikation erforderlich. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Regeln und Protokollen, die festlegt, wie die verschiedenen Komponenten von Anwendungen miteinander kommunizieren sollen. Ebenso definiert sie Austauschformate, Austauschprotokolle, Sicherheitsanforderungen und Weiteres. Sobald ein System diese Regeln erfüllt, ist es möglich, eine API "freizulegen". Durch die Nutzung von APIs können Unternehmen bestimmte Informationen für relevante Beteiligte verfügbar machen, ohne dass diese aktiv Informationen übermitteln müssen. Für Online-Dienste, die eine API anbieten, wird häufig der Begriff "Webservice” verwendet.

AS2-FROM
AS2-FROM steht für "Applicability Statement 2-From". Es handelt sich dabei um eine spezifische Angabe im AS2-Protokoll, das im Bereich des elektronischen Datenaustauschs (EDI) verwendet wird. AS2-FROM bezieht sich auf den Absender einer AS2-Nachricht, also die Identifikation der Quelle, von der die Nachricht gesendet wird. Diese Information ist wichtig, um die Nachrichtenübermittlung zwischen den beteiligten Parteien zu verwalten und sicherzustellen, dass die Nachrichten korrekt zugestellt werden.

AS3
AS3, oder Applicability Statement 3, ist ein verlässlicher und sicherer Standard für Meldungen, der den Austausch von EDI-Nachrichten über das Internet ermöglicht. Er wurde von der IETF (Internet Engineering Task Force) entwickelt und beruht auf dem FTP-Protokoll, wobei beide ein Client/Server-Modell verwenden. Wie AS2 verwendet auch AS3 Empfangsbestätigungen (MDNs), allerdings ist bei AS3 keine ständige Verbindung auf der Empfängerseite nötig, da es sich um ein Push/Pull-Protokoll handelt.

AutoID (Automatische Identifikation)
Eine breite Kategorie von Technologien, einschließlich RFID und Barcodes, die die automatische Identifikation und Datenerfassung von Artikeln ermöglichen. AutoID bietet eine schnelle und zuverlässige Produktidentifikation, die einen kontinuierlichen Fluss synchronisierter Waren und Informationen gewährleistet, was nahtlose Bestandsverwaltung und Logistikprozesse unterstützt.

Average Order Volume
AOV steht für "Durchschnittlicher Bestellwert". Der AOV ist eine Kennzahl, die im E-Commerce verwendet wird, um den durchschnittlichen Betrag zu berechnen, den die Kunden bei einer einzigen Transaktion ausgeben. Sie hilft Unternehmen, das Kaufverhalten zu verstehen, die Wirksamkeit von Marketingstrategien zu bewerten und die Preisgestaltung und Werbemaßnahmen entsprechend zu optimieren.
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