Unternehmen und ihre Handelsbeziehungen
Ein Unternehmen kauft in der Regel Produkte von Lieferanten zu, produziert auf deren Basis eigene Produkte und verkauft diese wiederum an die eigenen Kunden weiter. Die folgende Abbildung visualisiert das dabei zur Anwendung kommende Prinzip.
Mit jedem Warenfluss von Lieferant über das Unternehmen bis zum Kunden ist auch ein Rechnungsfluss verbunden — die gelieferten Produkte werden in Rechnung gestellt.
Aus Sicht des Unternehmens ist der Lieferant dabei ein Creditor. Der Lieferant gibt dem Unternehmen ein Zahlungsziel für die Rechnung vor — einen sogenannten Lieferantenkredit. Die Rechnung ist auf Seiten des Unternehmen dabei ein account payable. Also eine offene Verbindlichkeit, die noch bezahlt werden muss.
Umgekehrt ist aus Sicht des Unternehmens der Kunde ein Debitor. Der Kunde hat vom Unternehmen Waren bekommen und eine dazugehörige Rechnung. In diesem Fall gibt das Unternehmen dem Kunden ein Zahlungsziel vor und es besteht eine offene Forderung. Am Ende des Zahlungsziels muss der Kunde die Rechnung (= seine Schulden = ‚debts‘) bezahlen. Er ist somit ein Debitor.
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